Die Wichtigkeit einer EZB-Zertifizierung für Banknotenzähler
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Banknotenzähler sind heutzutage nicht nur dafür da, Geld zu zählen, sondern auch um Fälschungen zu erkennen. Besonders für Geschäftsbanken und andere professionelle Bargeldakteure ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass Bargeld einer Echtheitsprüfung unterzogen wird, bevor es erneut in Umlauf gebracht wird. Doch auch im Einzelhandel empfiehlt es sich, eine Banknotenzählmaschine mit Echtheitsprüfung einzusetzen.
Die Echtheitsprüfung erfolgt entweder durch geschulte Mitarbeiter oder durch eine spezielle Banknotenzählmaschine mit EZB-Zertifizierung. Diese Zertifizierung garantiert, dass die Maschine den Prüfungsalgorithmus der Europäischen Zentralbank erfüllt und somit die Echtheit von Banknoten zuverlässig überprüfen kann.
Hochtechnologische Sensorik
Moderne Banknotenzähler verwenden hochtechnologische Sensorik, um verschiedene Merkmale der Banknote zu messen und mit den Vorgaben eines echten Geldscheins abzugleichen. So werden beispielsweise magnetisierbare Farben und Infrarotbilder ausgelesen. Ein interessantes Detail ist dabei, dass jeder Euro-Geldschein ein "verstecktes" Infrarotbild besitzt, das nur unter Infrarotlicht sichtbar wird.
Den Fälschern einen Schritt voraus
Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und den Fälschern einen Schritt voraus zu sein, müssen die Zertifizierungen der Geldzählmaschinen regelmäßig aktualisiert werden. Die Nationalbanken stellen dazu regelmäßig neue Testsets zusammen, die gefälschte Banknoten enthalten, um die Zuverlässigkeit der Maschinen sicherzustellen.
Regelmäßige Zertifizierungstests bei der EZB
Hersteller von Banknotenzählmaschinen müssen ihre Systeme regelmäßig einem Zertifizierungstest bei einer der EZB-Nationalbanken unterziehen. Besteht ein Modell diesen Test erfolgreich, so ist es weiterhin zertifiziert und kann aktuelle Fälschungen erkennen. Eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit im bargeldintensiven Geschäftsalltag zu gewährleisten.